Warme Temperaturen, viel Sonne und lange Tage treiben viele Angler ans Wasser. Der Sommer ist einfach die angenehmste Jahreszeit, um mal so richtig am Wasser runter zu kommen und viel Zeit um seine Angelleidenschaft auszuleben! Doch welche Dinge sind beim Karpfenangeln zu beachten?
In dieser Anleitung bekommst du einen Überblick über die Themen, die zum Karpfenangeln im Sommer am Wichtigsten sind.
Dabei gibt es zu den einzelnen Themengebieten dedizierte Artikel, in denen dir jeweils komplett detaillierte Anleitungen bereitgestellt werden.
Der kalendarische Sommeranfang ist am 20. Bzw. 21. Juni eines jeden Jahres und endet 21.-22. September. Für das Karpfenangeln beginnt der Sommer an vielen Gewässern allerdings viel eher!
Wann du am besten wie vorgehst, hängt maßgeblich von der Karpfenaktivität ab. Diese wird stark beeinflusst durch die Wassertemperatur! Vor allem an flachen Seen erwärmt sich das Wasser im Frühjahr sehr schnell. So kann man bereits Anfang bis Mitte Mai den Sommertaktiken beginnen.
Hier ist ein Wassertemperatur-Zyklus eines flachen Sees dargestellt:
Wir teilen den Sommer generell in 3 Temperaturphasen ein. Den Frühsommer, den Hochsommer und den Spätsommer.
Im Frühsommer (gelblich in der Grafik) ist das Wasser zwischen 17 und ca. 22° warm. Je nach Gewässer ist diese Phase in unterschiedlichen Monaten beheimatet. Fischst du an einem sehr tiefen Gewässer oder Fluss kann es sich durchaus in den Juni verlagern. In flachen Seen beginnt der Frühsommer bereits im Mai. Bei tieferen oder kälteren Gewässertypen kann sich diese Phase auch in den Juni verlagern.
Im Hochsommer (rötlich in der Grafik) ist das Wasser 23° und wärmer. In dieser Phase kann es teilweise sogar die 30°-Marke knacken! Generell solltest du versuchen, bei zu warmem Wasser (ab 24-25°) das entsprechende Gewässer zu meiden. Karpfen lieben zwar warme Temperaturen, aber warmes Wasser kann Sauerstoff nicht gut binden. Daher können Karpfen an flachen, warmen Seen im Hochsommer in eine regelrechte Lethargie fallen. Sie fressen dann kaum noch. Entweder angelst du in dieser Zeit sehr reduziert mit Futter, greifst zu Single-Hookbaits oder weichst dem Gewässer für eine Weile aus!
Der Eintrag von zu viel „künstlichem Futter“ kann dem Gewässer in dieser Zeit sehr schaden! Üblicherweise ist der Hochsommer im Juli und August angesiedelt.
Der Spätsommer (bräunlich in der Grafik) zeichnet sich durch eine erneute Abkühlung des Gewässers aus. Die Außentemperatur nimmt wieder ab und die Lage unter Wasser entspannt sich wieder. Durch die ersten stärkeren Winde und vermehrten Regen, erwachen viele der zuvor sehr warmen Gewässer wieder zum Leben und du kannst wieder super auf Futter setzen! Der Übergang vom Spätsommer in den Herbst erfolgt zumeist sehr fließend und findet oftmals etwa Mitte September statt.
Wenn du mehr ein komplettes Bild über die Temperaturphasen beim Karpfenangeln erlangen möchtest, kannst du dich in diesem Artikel dazu informieren!
Im folgenden Abschnitt erläutern wir, worauf du bei der Gewässerwahl im Sommer achten solltest!
Die richtige Gewässerwahl zur richtigen Jahreszeit / Angelphase kann deine Erfolgsaussichten maßgeblich steigern. Solltest mehrere Gewässer(-typen) zur Verfügung haben, wollen wir dir in diesem Abschnitt erklären, wann du wo sehr gute Aussichten auf Erfolg hast!
Bitte beachte, dass Karpfen fast immer und überall fressen. Diese Richtlinien sollen dir einen groben Überblick über die (aus unserer Sicht) optimale Gewässerwahl in den Sommerphasen ermöglichen. Hast du es im Sommer/der Saison auf ein bestimmtes Gewässer abgesehen, kannst du diesen Teil der Anleitung getrost überspringen!
Vorab: Die Sache mit dem Kraut:
Der Sommer ist die Zeit des dichten Krautbewuchses. Es gibt einige flache Gewässer, die sich bspw. im Hochsommer kaum noch effektiv befischen lassen. Hier ist das Kraut oftmals bis an der Oberfläche und stellt uns als Karpfenangler vor besondere Herausforderungen.
Es ist natürlich trotzdem meistens noch möglich, stark verkrautete Gewässer zu beangeln. Für einige Angler (mich eingeschlossen) bieten sie sogar einen sehr starken Reiz! Über das Thema Karpfenangeln im Kraut haben wir einen separaten Artikel verfasst!
Im Frühsommer eignen sich Seen generell sehr gut zum Karpfenangeln. Dabei sind vor allem flache Seen oftmals interessant, weil sie vergleichsweise warm sind. Sehr tiefe oder kalte Gewässer kommen erst später so richtig in Fahrt – und werden später im Jahresverlauf sehr interessant!
Im Mai kannst du an bereits aufgewärmten Gewässern (16-17°) bereits richtig mit Futter arbeiten. Die Karpfen bereiten sich auf die Laichzeit vor und nehmen sehr viel Nahrung auf! Wenn die „Vorlaichzeit“ an deinem Zielgewässer gut ausmachen kannst, ist das eine der erfolgversprechenden Zeiten im Jahr! Wir werden an späterer Stelle noch auf die Taktiken eingehen, die dich hier weiterbringen.
Solltest du an einem tiefen See oder Fluss angeln, solltest du tendenziell eher wie im Frühjahr vorgehen und versuchen mit wenig Futter ein paar Fallen zu stellen!
An flachen bzw. warmen Gewässern hierzulande, laichen die Karpfen teilweise bereits im Mai. In diesem Zeitraum (zumeist etwa eine Woche) wirst du nur sehr vereinzelt Erfolg beim Karpfenangeln haben. Im Idealfall meidest du das Gewässer für den Zeitraum und gehst in der Zeit an einem kühleren Gewässertyp fischen!
Wenn du mehr über das Laichverhalten von Karpfen erfahren möchtest, haben wir an dieser Stelle einen separaten Beitrag für dich!
An tieferen Gewässern ist die Laichzeit häufig im Juni angesiedelt. Auch hier gilt: Wenn du die Wochen kurz davor ausmachen kannst, versuche sie am Wasser zu nutzen! Du kannst hier wahre Sternstunden erleben.
Aber auch direkt nach der Laichzeit, wo das Wasser noch nicht zu warm ist, kannst du richtig abräumen!
Im Hochsommer werden flache und kleine Seen weniger attraktiv. Häufig sind sie sehr dicht verkrautet und bei sehr warmen Temperaturen, kann hier Sauerstoffmangel auftreten. Im Hochsommer beginnen aus diesem Grund tiefe Baggerseen und kleinere Flüsse extrem interessant zu werden!
Solltest du dennoch an flachen Seen Angeln wollen, achte auf die Wassertemperatur. Ab etwa 24-25° Celsius, solltest du das Maß an eingebrachtem Futter reduzieren. Speziell kleinere, flache Gewässer laufen im Sommer Gefahr, umzukippen!
An tieferen Baggerseen kann sich unter Umständen bereits eine Sprungschicht gebildet haben. Du solltest generell immer versuchen, in darüberliegenden Bereichen zu angeln. Wir haben alles Wichtige über das Thema Sprungschicht, in diesem Artikel beschrieben!
Solltest du planen einen tiefen Baggersee zu befischen, ist der Hochsommer oft ein idealer Startpunkt. Tiefe Baggerseen lassen sich häufig sehr gut bis in den frühen Winter befischen!
Im Spätsommer sind im Prinzip alle Gewässertypen gut beangelbar. Häufig sind die flachen und kleinen Seen wieder etwas abgekühlt. Kleine Flüsse und tiefe Seen bleiben weiterhin interessant. Zusätzlich kannst du ab dem Spätsommer dein Glück auch mal an großen Flüssen probieren. Diese sind im Spätsommer und Herbst sehr gut beangelbar – was in den anderen Jahreszeiten nicht gerade der Fall ist.
Solltest du also einen großen Fluss beangeln wollen, kannst du im Spätsommer idealerweise damit starten!
Wo du die Fische im Sommer häufig findest, haben wir im nächsten Abschnitt erläutert.
Im Sommer ist man beim Angeln auf Karpfen recht flexibel. Trotzdem gibt es bei der Suche nach Hotspots und Locations einige Dinge auf die du achten kannst!
Obwohl die hier aufgeführten Punkte sich von Gewässer zu Gewässer unterscheiden können, kannst du dir ein grobes Bild von „vielversprechenden Angelstellen“ machen.
Es gibt nicht die „eine Stelle/Tiefe“ wo sich die Fische aufhalten. Das Wasser ist sehr warm und die Fische bewegen sich viel. An vielen Seen fressen die Karpfen im Sommer häufig nachts und früh morgens dicht am Uferrand. An dieser Stelle haben wir einen detaillierten Guide über das ufernahe Angeln auf Karpfen verfasst!
Tagsüber tendieren die Karpfen an vielen Gewässern eher in den offenen Seebereich zu wandern.
Der Sommer ist eine ideale Zeit, um viel Zeit am Wasser zu verbringen. Draußen herrscht oft wunderschönes Wetter und am Wasser ist es sehr gemütlich. Solltest du an einem neuen Gewässer starten, kann sich bspw. eine intensive Session über 24 Stunden auszahlen, um das Gewässer besser kennenzulernen.
In dieser „ersten“ Session kannst du dir einen Bereich zum Angeln aussuchen, der interessant aussieht. Welche Stellen für Karpfen eine besondere Anziehungskraft haben, haben wir in diesen 5 Top Hotspots im Sommer zusammengefasst.
Beobachte in deiner ersten Session das Gewässer genau und mache nicht zu viel Krach! Das stundenlange Suchen nach besonderen Stellen solltest du versuchen zu vermeiden, bzw. im Vorhinein zu deiner Angelsession bereits getan haben.
Versuche dich während der Zeit möglichst viel aufs Wasser zu konzentrieren und halte nach Zeichen von Fischen Ausschau. Im Sommer zeigen sich die Karpfen häufig auch tagsüber beim buckeln, sonnenbaden oder durch Fressblasen. Du solltest dir außerdem einen Wecker vor dem ersten Tageslicht stellen. Vor allem morgens verraten sich fressende Karpfen sehr regelmäßig!
Setze dich als raus und beobachte das Wasser genau!
Solltest du Karpfen entdecken, kannst du entweder sofort an die nächstgelegene Angelstelle umziehen oder zum Ende deiner Session diese Stelle nochmal genau unter die Lupe nehmen. Versuche dabei die Bodenbeschaffenheit und Tiefen zu ermitteln. Wie du richtig dazu richtig mit einer Lotpose umgehst, erfährst du in diesem Artikel!
Im Sommer ist das natürliche Nahrungsangebot in den Gewässern am höchsten. Durch die warmen Temperaturen vertilgen die Karpfen aber auch größere Mengen. Im Sommer solltest du auf weichere Partikel wie bspw. Mais oder Kichererbsen eher verzichten.
Das liegt nicht unbedingt daran, dass die Karpfen lieber deftig fressen in den Sommermonaten – sondern viel mehr an den ganzen Mitessern (wie bspw. Brassen). Diese können bei den warmen Temperaturen zu richtigen Plagen werden. Auch Pellets können kontraproduktiv wirken!
Sehr effektiv sind hingegen selektive Köder. Hier sind zunächst Boilies zu nennen, die im Idealfall etwas härter sind. Zu dem Thema Boilie-Auswahl im Sommer haben wir einen separaten Artikel verfasst!
Auch Tigernüsse sind durch ihre Härte sehr selektiv und können gut im Sommer eingesetzt werden. Sie sind vergleichsweise günstig und können super ergänzend zu Boilies gefüttert werden.
Wie du Tigernüsse richtig aufkochst, haben wir dir in diesem Artikel beschrieben.
Häufig ertappen wir uns selbst, wie wir unsere Grundmontagen ganz selbstverständlich ins Wasser werfen. Karpfen fressen einen Großteil ihrer Nahrung am Gewässergrund und die Montagen funktionieren einfach!
Dabei sind die Fische nicht unbedingt den ganzen Tag am Grund unterwegs. Sie wandern viel mehr an der Wasseroberfläche oder im Mittelwasser umher, als uns als Angler eigentlich lieb ist.
Deshalb solltest du im Sommer unbedingt auch Zig-Angelei betreiben und/oder an der Oberfläche mit Schwimmbrot oder sogenannten Floatern angeln! Du wirst sicherlich den ein oder anderen Bonuskarpfen mit einer dieser Methoden auf die Matte bekommen!
Für das Zig-Angeln musst du im Zweifel nicht mal deine Montage ändern, sondern nur ein anderes Vorfach verwenden.
Weiterhin bestimmt deine Futterstrategie und Angelsituation, welches Futter du zum Karpfenangeln im Sommer einsetzen solltest. Im nächsten Abschnitt erläutern wir dir, welche Taktiken im Sommer erfolgversprechend sind!
Im Sommer und Herbst kann man sehr gut mit Futter arbeiten. Gut gepflegte Futterplätze können Erfolgsgaranten sein. Solltest du, wie wir auch, oftmals nicht regelmäßig die Chance haben anzufüttern, haben wir auch alternative Taktiken für dich im Angebot!
Generell solltest du immer im Hinterkopf haben, was du erreichen möchtest. Befischst du einen See nur einmal? Kennst du das Gewässer schon? Sollen die Karpfen sich erstmal in Ruhe an dein Futter gewöhnen können? Wie schätzt du den Karpfenbestand ein? Wie viel natürliche Nahrung befindet sich im See?
All diese Fragen solltest du dir (grob) beantworten, um die passende Futterstrategie für dich zu finden.
Der Langzeitfutterplatz zeichnet sich durch einen sehr hohen Aufwand deinerseits aus. Du fütterst sehr viel und angelst vergleichsweise wenig. Die Karpfen bauen Vertrauen zu deinem eingebrachten Futter auf und entwickeln regelrechte Routinen, was das Aufsuchen deines Futterplatzes betrifft. Häufig kann man mit dieser Taktik Fangerfolge regelrecht (und teilweise sogar Stundengenau!) einplanen.
Aus diesem Grund gibt es ein großes Lager an sogenannten „Futteranglern“ in der Karpfenszene. Diese haben die Strategie für sich verinnerlicht und nehmen viel Zeit (für das Vorfüttern) und Geld (für die Köder) in die Hand, um unseren beschuppten Freunden nachzustellen!
Was du bei der Anlage und dem Beangeln eines Langzeitfutterplatzes beachten musst, haben wir in diesem Artikel für dich beschrieben!
Du hast spontan Zeit um eine Nacht im Sommer am Wasser zu verbringen? Dann muss alles schnell gehen. Du willst den Karpfen nicht viel Zeit lassen, in Ruhe auf großer Fläche deine Köder zu suchen!
Für diese Art der Angelei eignen sich kleine, hoch-attraktiv gefütterte Stellen!
Die Nutzung einer Futterrakete oder eines Futterbootes ist hier geeignet, um kleine Areale unwiderstehlich für Karpfen zu machen!
Diese Art der Angelei eignet sich im Sommer vor allem an Gewässern, die du bereits kennst. Du solltest dabei entweder im Vorhinein genügend Zeit mitbringen, um Karpfen zu lokalisieren oder vielversprechende Angelstellen bereits im Vorfeld ausgemacht haben!
Wie du diese Angeltaktik richtig umsetzt, haben wir an dieser Stelle nochmal im Detail erklärt!
Der Klassiker unter Karpfenanglern! Du hast ein Wochenende frei und möchtest zwei Nächte am Gewässer verbringen. Wie gehst du am besten vor?
Bei einer Wochenend-Session im Sommer kannst du an vielen Gewässern ruhig etwas mehr Futter einbringen. Du hast genügend Zeit, sodass die Karpfen sich in Ruhe über dein Futter hermachen können und du damit Vertrauen bei Ihnen aufbauen kannst!
Je nach Beschaffenheit des Gewässers und deiner Angelstelle, empfiehlt es sich bei dieser Taktik eher, etwas großflächiger zu füttern. Du möchtest keine kleinen Fallen stellen, um einen Karpfen zu überlisten. Du möchtest das Wochenende durch Angeln und deinen Angelplatz nicht schon nach der ersten Nacht zu einer Gefahrenzone für die Karpfen erklären! Verteile dein Futter also großflächiger oder lege mehrere kleine Futterplätze an, die du nach und nach beangelst!
Auch für diese Futtertaktik haben wir eine detaillierte Anleitung verfasst!
Die drei Strategien, die wir dir bisher vorgestellt haben, sind jeweils extreme Ausprägungen. Beim Langzeitfutterplatz fütterst und beangelst du eine Stelle über einen sehr langen Zeitraum (z.B. eine Saison oder zumindest 2-3 Monate). Die anderen Taktiken zielen eher auf spontane Termine ab. Natürlich kannst du die Taktiken auch miteinander kombinieren!
Wenn du zum Beispiel eine erfolgreiche Nachtsession an einem Gewässer hattest, wirst du sicherlich zurückkommen oder? Für diesen Fall kannst du die Fische auf ein baldiges Wiedersehen vorbereiten!
Füttere deine erfolgreichen Angelstellen vor bzw. nach dem Abbauen großzügig nach! Je nachdem wann du planst wieder zu kommen, darf es ruhig mal eine größere Menge sein. Du weißt, dass das Areal Karpfen gebracht hat. Wenn du eine Nacht an einem Gewässer verbracht hast und du weißt, dass du es zeitnah nochmal rausschaffst, dann schaffe bei den Karpfen Vertrauen für deine Angelstelle!
Das Nachfüttern wird häufig massiv unterschätzt! Viele Angler wollen sofort nach Hause, sobald keine Rute mehr im Wasser ist. Durch deinen extra Aufwand kannst du dir den Platz warmhalten. Solltest du bspw. 5-7 Tage später nochmal eine Nacht dort verbringen wollen, schaffst du es ja eventuell sogar nochmal nach 2-3 Tagen anzufüttern?
Du wirst schnell merken was für ein super Gefühl eine vorgefütterte und erfolgs-getestete Angelstelle mit sich bringt! Probiere es definitiv mal aus! Das gleiche gilt natürlich für ein erfolgreiches Wochenende.
Sollte es das Wetter zulassen, versuche ohne unnötiges Gepäck loszuziehen. Allem voran ist das Zelt das größte Hindernis, mobil zu bleiben. Einmal aufgebaut kann dein innerer Schweinehund wahnsinnig mächtig sein! Auch wenn Fische sich an anderen Stellen des Gewässers zeigen, läufst du Gefahr, auf deinem unproduktiven Platz sitzen zu bleiben – „die ziehen bestimmt bald zu mir rüber“. Die traurige Wahrheit ist: Sie tun es oftmals doch nicht!
Wenn du nur das nötigste mitnimmst, kannst du viel leichter (und auch schneller) die Angelstellen wechseln. Wenn du dich erst einmal von dem Komfort eines Zeltes verabschiedet hast, wirst du merken, dass Angeln eben nicht nur „Campen“ bedeutet.
Hast du an einer Stelle kein Glück, kannst du mit minimalem Aufwand umziehen und andere Stellen ausprobieren. Wenn du deine Angelausrüstung gut sortierst und auf kleine Packmaße achtest, kannst du dir häufig doppelte und dreifache Wege sparen.
In diesem Artikel haben wir dir die wichtigsten Eckpunkte genannt, um erfolgreich im Sommer den Karpfen nachzustellen. Wir sind dabei auf Wassertemperaturen und die Gewässerwahl eingegangen, haben dir potentielle Hotspots und die Suche nach den Karpfen erläutert und sind auf die Köderwahl eingegangen. Wir haben weiterhin verschiedene Taktiken vorgestellt, die du für mehr Erfolg anwenden kannst!
Nutze die angenehmen Temperaturen und das sonnige Wetter aus, um möglichst viel Energie und Freude am Wasser zu tanken! Du wirst dich oft genug im Winter zu diesen Sessions zurücksehnen! Wir hoffen dir mit diesem Artikel ein grundlegendes Verständnis für die wirklich relevanten Fragen des Karpfenangelns im Sommer vermittelt zu haben!
Solltest du Fragen, Kritik oder Anregungen zu diesem Post haben, melde dich gerne in den Kommentaren, per Instagram oder per E-Mail zu Wort!
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