Ratgeber

Deeper Pro+ Guide

Das Deeper Pro+ Smart Sonar ist ein auswerfbares Echolot, dass am Smartphone oder Tablet wertvolle Informationen zu Tiefenstrukturen, Hindernissen, Fischen und vielem mehr bietet. In diesem Artikel lernst du, wie, wann und wo du den Deeper am effektivsten zum Karpfenangeln einsetzen kannst und die Ergebnisse richtig deuten kannst! Wir erklären wie du das Maximum für deine Angelei aus dem Deeper holst und wie du gängige Fehler vermeidest! 

Bevor wir mit dem eigentlichen Guide beginnen, wollen wir einen Punkt deutlich machen: Der Deeper ist ein Hilfsgerät, um dir die eingedeutschte „Location“-Arbeit (das Suchen nach Fischen und/oder aussichtsreichen Angelstellen) zu erleichtern.

Bei dem Deeper handelt es sich nicht (wie teilweise beworben) um eine Wunderwaffe mit der du Fische ausmachst und dann nur noch deine Montage nach Ihnen werfen musst. Es unterstützt dich viel mehr beim Loten und Verstehen der Unterwasserstrukturen!

Die Deeper Grundlagen

Die Hardware

Der Deeper Pro+ wiegt etwa 100 Gramm und benötigt ein Smartphone oder Tablet, um per WLAN Ergebnisse übertragen zu können. Du solltest stehts sicherstellen, dass du möglichst robustes Angelgerät verwendest, damit dir nicht die Schnur reißt und das teure Gerät ziellos auf dem Wasser herumtreibt.

Der Deeper Pro Plus

Dafür eignen sich Spod-Ruten mit entsprechenden Rollen und geflochtener, schwimmender Schnur ideal. Auch einen vorgeschalteten Leader zum wuchtvollen Auswerfen ist zu empfehlen.

Der Deeper ist nicht sehr aerodynamisch, d.h. du musst erstmal etwas Gewalt aufbringen, um das „Ei“ weit rauszuwerfen. Taste dich am besten langsam ran – mit der Zeit verschwindet die Angst vor einen Schnurriss und du wirst den Deeper sorgenfrei mit Kraft auswerfen. Überprüfe trotzdem regelmäßig die Knoten und die Schnur auf mögliche Schwachstellen!

Die Software

Die Deeper-App ist in den gängigen App-Portalen zu finden. Bevor du loslegst, solltest du die jeweils richtigen Einstellungen treffen, um möglichst effektiv zu arbeiten. Es gibt eine Vielzahl von Einstellungen die du treffen kannst – wir erläutern im Folgenden die aus unserer Sicht Relevantesten:

Der Sonar-Modus

Da wir zumeist an Gewässern angeln, wo die Bootsnutzung nicht erlaubt ist, nutzen wir den Deeper im sogenannten „landgestützten GPS-Modus“ (Onshore GPS). Bei dieser Einstellung baut der Deeper zusätzlich zur WLAN-Verbindung zum Handy/Tablet noch eine GPS-Verbindung zu einem Satelliten auf, um sich selbst lokalisieren zu können. In diesem Modus kannst du Tiefenkarten von Gewässern bzw. Gewässerabschnitten erstellen, welche du dir im Nachgang auch von Zuhause auf einem PC oder Notebook detaillierter angucken kannst.

Weiterhin gibt es noch einen „Standard Modus“, indem der Deeper keine Tiefenkarte erstellt, sondern einfach nur die Ergebnisse darstellt. Es gibt auch noch einen „Eisangel Modus“ und einen „Boot Modus“. Auf diese Modi gehen wir an dieser Stelle nicht weiter ein. 

Die Frequenz bzw. der Kegel

Es gibt zwei verschiedene Frequenzen, in denen der Deeper „aufzeichnet“: 

  • 90kHz – Breiter Kegel
  • 290kHz – Schmaler Kegel

Beide Aufnahmemöglichkeiten haben Vor- und Nachteile. Wenn du einen breiten Kegel aufnimmst, wirst du tendenziell ungenauer. Der Deeper nimmt einen größeren Bereich der Wassersäule / des Grundes auf, kann die Informationen aber nur Zweidimensional darstellen.

Im Zweifel siehst du einen strukturreichen Bereich nicht besonders detailliert. Auf der anderen Seite kannst du damit wesentlich schneller eine (ungenauere) Karte des Wasserbereichs vor dir erstellen, weil die gescannte Fläche wesentlich größer ist. Du kannst diese Einstellung also ideal nutzen, um dir einen ersten Überblick von dir unbekannten Angelstellen/Gewässern/Gewässerteilen einzuholen. 

Benutzt du den schmalen Kegel zur Aufnahme, siehst du genauer was unter Wasser los ist. Ein Nachteil ist, dass du eine kleinere Fläche abdeckst und somit viel öfter „Bahnen“ ziehen musst, um ein vollständiges Bild der Unterwasserstruktur zu bekommen. Sobald du einen groben Überblick des Angelbereichs vor dir hast, ist dieser Modus ideal. Du kannst detailliert interessante Stellen näher untersuchen. 

Wie erstelle ich eine Karte mit dem Deeper?

Der Deeper kommt immer dann zum Einsatz, wenn du „Location“ machen willst. Immer wenn du neue Stellen zum Angeln an einem Gewässer suchst, kannst du mit dem Deeper starten. Auch dir bereits bekannte Angelstellen können durch bspw. Krautbewuchs im nächsten Jahr ganz anders aussehen. Auch hier empfiehlt sich in einigen Gewässern ein erneuter schneller Blick. 

Deeper Tiefenkarte eines tiefen Baggersees (grün tief > 10m, orange < 2m)

Folgende Schritte führst du zum Erstellen einer Karte durch:

  1. Den montierten Deeper einen bis drei Meter vor dir ins Wasser legen.
  2. Die Deeper-App starten und auf die Verbindung und ein GPS-Signal warten.
  3. In der Wartezeit kannst du bereits Einstellungen zur Detaillierung / zur gewünschten Frequenz einstellen.
  4. Sobald der Deeper ein GPS-Signal hat, kannst du die Rute mit dem Deeper auswerfen und langsam – aber stetig – ein kurbeln.
  5. Wiederhole Schritt 4 so oft wie gewünscht. Am besten startest du an einer Seite der Angelstelle und arbeitest dich zu der anderen durch.

GPS und gute Verbindung zum Handy

Das GPS-Signal ist nicht immer perfekt. Es kann einige Minuten dauern, bist du ein GPS-Signal erhältst. Warte 5-10 Minuten (das Satelliten-Icon am oberen linken Bildschirmrand leuchtet grün sobald du eine Verbindung hast), bevor du loslegst. Damit vermeidest du, dass du Stellen doppelt und dreifach „abscannen“ musst und sparst dir viel Frustpotential. Außerdem empfiehlt es sich, die mobilen Daten auf deinem Handy/Tablet für die Zeit der Deeper-Nutzung zu deaktivieren. 

Der Detaillierungsgrad

Wie fein du deine Aufnahme detaillierst, hängt maßgeblich von deinen Intentionen und dem Gewässer ab. Nach der Einstellung des breiten oder schmalen Kegels (siehe oben), kannst du noch das Detaillevel von 0%-100% einstellen. Je höher du das Detaillevel einstellst, desto mehr muss der Deeper aufnehmen und übertragen, wodurch Verbindungsabbrüche etwas wahrscheinlicher werden und du ggf. langsamer sein musst, beim einholen der Schnur. 

Prinzipiell ist an einigen Gewässern in der Wassersäule „mehr los“ als in anderen. Recht monotone Seen/Bereiche, benötigen in der Regel keine besonders detaillierte Aufnahme. Suchst du allerdings nach Krautkanten oder unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten, solltest du die Detaillierung recht hochfahren. Wir kommen dabei in strukturreichen Gewässern zumeist mit einem Detaillierungslevel von 70% gut zurecht.   

Auch die Wetterbedingungen können einen Einfluss auf das Detaillevel haben. Wind und Regen spielen beim Loten mit dem Deeper eine große Rolle (siehe unten: Wind, Wetter, Uhrzeit. Wann soll ich „deepern“?). Je schlechter die Bedingungen sind, umso geringer solltest du dir die Details anzeigen lassen. Das reduziert die Gefahr eines Verbindungsabbruchs stark.

Konstantes Einholen

Der Deeper meldet in sehr kurzen Intervallen zurück, wie es unter Wasser aussieht. Um direkt bei der Aufnahme einen möglichst realistischen Blick auf die Struktur zu haben, solltest du stehts in einer konstanten Geschwindigkeit einholen. 

Signalisiert der Deeper dir bspw. eine Krautkante oder Unebenheit, solltest du nicht lange auf der Stelle stehenbleiben, sondern weiterkurbeln. Dadurch erkennst du besser, wie lang die entsprechende Stelle ist und bekommst ein viel besseres Gefühl für die Unterwassergegebenheiten. 

Solltest der Deeper „Fische“ anzeigen, verfährst du genauso weiter. Ansonsten sieht es für dich während der Aufnahme so aus, als wäre dort ein ganzer Schwarm von Fischen unterwegs, obwohl es sich teilweise um Einzeltiere handeln kann!

Wind, Wetter, Uhrzeit. Wann soll ich „deepern“?

Für ein frustfreies und erfolgreiches Loten mit dem Deeper spielt das Wetter eine zentrale Rolle. Die perfekten Bedingungen sind windstilles und es sollte nicht zu stark regnen. Wobei Letzteres nicht so relevant ist, wie der Wind. Starker Regen kann das Signal bzw. die Verbindung zum Deeper negativ beeinflussen – außerdem erschwert er das „Trockenhalten“ deines Smartphones oder Tablets. Leichter Regen oder Nieselregen hingegen ist kein Problem, oftmals ist der Wind dann sogar sehr schwach. 

Wind ist der Feind beim Deepern

Der Wind hat maßgeblichen Einfluss auf das Loten mit dem Deeper. Zunächst wandert das Echolot, je nach Windrichtung wie eine Pose übers Wasser. Steht dir der Wind ins Gesicht oder bläst er dir in den Rücken, ist es nicht ganz so schlimm wie wenn er von der Seite kommt.

Bei seitlichem Wind ist es extrem schwierig eine Karte von einem Bereich zu erstellen, da die Kugel auf dem Wasser wild umherwandert. Außerdem stört der Wind das WLAN-Signal (ähnlich wie stärkerer Regen).

Aus unserer Erfahrung ist jedoch die Wellenbildung bei stärkerem Wind ein absoluter Frustrationsfaktor. Die „kleinen“ Wellen verdecken den „Sichtkontakt“ vom Deeper zum Smartphone teilweise, was die Empfangsreichweite bzw. die Stabilität der Verbindung arg in Mitleidenschaft zieht.

Hast du einmal die Verbindung verloren, musst du häufig komplett einkurbeln, um sie wiederherzustellen!

Aus diesem Grund solltest du windstille Tage und/oder Uhrzeiten zum Loten mit dem Deeper nutzen. Natürlich hast du nicht immer die Wahl. Wenn du an einem neuen Gewässer(-abschnitt) das erste Mal angelst und sofort loslegen willst zu angeln, musst du mit dem Leben was das Wetter dann für dich bereithält.

Im Idealfall empfiehlt es sich allerdings, vor deiner geplanten Angelsession loten gehen. Es ist nicht bewiesen, dass die Fische sich an dem Scanvorgang des Deepers stören, an dem lauten Aufklatschen beim ständigen auswerfen tun sie es aber auf jeden Fall!

Schlussendlich solltest du versuchen zu vermeiden, lange Deeper-Sessions in der Nähe anderer Angler durchzuführen. Spätestens wenn du selbst mal „Opfer“ einer solchen Aktion direkt neben deiner Angelstelle wurdest, wirst du einsehen wie nervig das für dich als Angler sein kann! Versuche stehts Rücksicht auf andere Angler zu nehmen!

Kleine vs. Große Gewässer

Das Vorgehen an kleineren Gewässern zu größeren Gewässern kann sich natürlich unterscheiden. Einen See mit bspw. 2-5 ha kannst du prinzipiell recht schnell den kompletten See abscannen und eine Karte erstellen.

Diese 100%-Karten sind zwar schön, aber oftmals gar nicht so wichtig, wie man denkt. Größere Gewässer lassen sich nicht mehr (ohne Boot) in Gänze aufzeichnen. Man ist häufig auf 60-80m von den Angelstellen aus begrenzt und sieht somit stehts nur die Bereiche in leichterer Wurfweite.

Nichtsdestotrotz ist auch hier der Deeper Gold wert! Stell den Deeper auf ein geringes Detaillevel und den groben Kegel, um wenig Informationen über möglichst große Bereiche zu erhalten. Findest du eine tendenziell interessante Stelle, wie bspw. eine Krautkante oder eine Sandbank, kannst du die Detaillierung hochschrauben und den Bereich feiner analysieren. 

Auf diese Weise kannst du große Teile der beangelbaren Stellen sehr zügig abscannen, ohne zu viel Wert auf mögliche Details zu legen. An großen Gewässern ist es auch viel wichtiger, die Gegenden genauer zu untersuchen, an denen du bspw. Fische gesehen hast.

Die richtige Location ist und bleibt der Schlüssel beim Karpfenangeln und der Deeper kann dich dabei gut unterstützen!

Habe eine weitere Rute zur Hand

Es ist häufig ratsam, eine weitere Rute (im Idealfall eine weitere Spodrute/eine Rute mit geflochtener Schnur und einem blanken Blei oder einem Krallenblei montiert) zur Hand zur haben. Auch einen Satz Distance-Sticks sollte sich definitiv in deinem „Location“-Arsenal befinden. 

Ziehst du den Deeper über eine interessante Stelle, kannst du die Rute ablegen und deine andere Rute mit dem Blei direkt an die entsprechende Stelle werfen! Rolle die Schnur auf Spannung und setze einen Schnurclip, um die Entfernung mittels der Distance-Sticks messen zu können.

Anschließend kannst du die Stelle feiner mit einem Blei abtasten. Wir haben zum Thema Loten und Gewässergrund abtasten auch einen detaillierten Guide geschrieben. Schau definitiv mal rein! 

Auch die Markierung einer interessanten Stelle mit einer Lotpose ist sinnvoll, damit du links und rechts von der Stelle ausgehend ausloten kannst, wie weit sich ein interessanter Bereich erstreckt. 

Hotspots mit dem Deeper erkennen

Nachdem wir erläutert haben, wie du den Deeper nutzt, kommen wir nun zur eigentlichen Frage: Wie erkenne ich interessante Stellen? Was sind potentielle Hotspots? Welche Areale gilt es zu meiden?

Zunächst einmal die ernüchternde Realität: Diese Fragen sind pauschal nicht zu beantworten!

Jedes Gewässer verhält sich unterschiedlich und teilweise sind wahre Hotspots durch Unterwasserstrukturen nicht zu erklären. Allerdings können uns die Aufnahmen helfen, interessante Stellen zu erörtern. 

Erkennt der Deeper (große) Fische ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass es sich dabei um Karpfen handelt. Wenn die Stelle es erlaubt, kannst du definitiv versuchen dort zu angeln.

Allerdings solltest du dir im Klaren darüber sein, dass sich Karpfen in den meisten Jahreszeiten viel bewegen. Nur weil du sie „vermutlich“ an einer Stelle „gesehen“ hast, gibt das leider noch keinen Aufschluss darüber, ob du sie dort effektiv befischen kannst. Wenn du Karpfen im Winter mit dem Deeper lokalisieren kannst, ist die Situation komplett anders zu bewerten.

Karpfen bewegen sich bei kalten Wassertemperaturen nur sehr wenig. Wenn du ihren Winterstandort findest, kannst du oftmals auch im Winter sehr erfolgreich auf Karpfen angeln!

Die Tiefe

Da du in der Regel deine Karpfen mit Grundmontagen fängst, ist die Tiefe natürlich ein maßgeblicher Faktor. In sehr tiefen Gewässern (20m und mehr) kannst du die tieferen Stellen tendenziell als weniger interessant sehen. Ab einer gewissen Tiefe (je nach Gewässer unterschiedlich) gibt es kein Tageslicht, keine Pflanzen und keinen (relevanten) Sauerstoffgehalt mehr. Diese Bereiche sind für dich als Karpfenangler uninteressant. 

Welche Tiefen am Produktivsten sind, ist häufig schwer zu sagen. Generell halten sich Karpfen nicht nur auf „einer Tiefe“ auf, sondern wechseln diese häufig. Trotzdem kann es hilfreich sein, durch eigene Erfahrungen oder Informationen von anderen Karpfenanglern, besonders beliebte Tiefenbereiche eines Gewässers (zu einer Jahreszeit) ausfindig zu machen!

Wenn du diese Information hast, kannst du effektiver nach interessanten Tiefenabschnitten Ausschau halten.

Sollten dir diese Informationen nicht vorliegen, probiere verschiedene Tiefen aus! Sollte dir ein Gewässer neu sein, taste dich langsam ran. Die Tiefe ist im ersten Moment nur eine Zahl. Du wirst sehr oft erleben, dass du Fische im Flachwasser fängst und gleichzeitig in tieferen Bereichen.

Kanten, Plateaus und Krautkanten

Kanten und Krautkanten bilden natürliche „Barrieren“ für Fische. Häufig wandern Karpfen an diesen „entlang“. Man kann in einigen Gewässern wahre Unterwasserstraßen ausmachen, die die Fische häufig nutzen. Ein/e „gut-beangelbare“ Kante/Plateau sollte nicht zu steil abfallen. Im besten Fall versuchst du auf oder an der hinteren/abfallenden Seite der Kante / des Plateaus zu angeln.

Plateau auf 1,9m – ein Hotspot für Karpfen.

Das ermöglicht dir eine sehr gute Präsentation, da die Gefahr eines Schnurschwimmers (Eintrittswinkel der Schnur ist sehr günstig) stark reduziert ist. Angelst du bspw. an der abfallenden Seite eines Plateaus, kann sich die Schnur einfacher auf den Grund ablegen und ist somit besser getarnt!

Eine Sandbank ist immer ein Hotspot für Karpfen, hier sammelt sich Futter und die Fische ziehen dort nachts oft entlang.

Krautkanten sind ein weiterer Hotspot. Karpfen lieben krautige Bereiche. Sie liefern Sauerstoff und Nahrung und sind in der Regel häufig besucht. Da es im Kraut schwieriger ist, sauber einen Hakenköder zu präsentieren, eignen sich die Randgebiete zu Krautbänken ideal zum Angeln! Findest du eine Krautbank, kannst du entweder seitlich davon, davor oder dahinter angeln. Manchmal findet man Schneisen oder Löcher im Kraut. Diese Stellen sind wahre Fischmagneten und sollten definitiv von dir ausprobiert werden! Zum Angeln im Kraut haben wir einen separaten Artikel verfasst

Solltest du auf dem Deeper einen leichten Krautbewuchs erkennen, welcher scheinbar „nicht enden will“, lass dich davon nicht zu sehr beeinflussen. Teste den Boden mit einem Krallenblei. Durch diverse Tests mit Unterwasser-Kameras und Tauchgängen können wir versichern, dass die meisten Angelstellen nicht so frei sind, wie du es als Angler erwartest bzw. gerne hättest. Dünn wachsendes Kraut stellt meistens kein Problem dar! 

Buckelnde und springende Karpfen

Deine Augen und Ohren bleiben deine stärkste Waffe zum Aufspüren von Karpfen! Achte stehts auf sich zeigende Fische. Sollte sich ein Karpfen verraten, präge dir die Stelle genau ein! Wenn du zu der Zeit gerade an einer ganz anderen Stelle angelst und nicht umziehen möchtest, solltest du zumindest nach dem Abbauen die Stelle genau untersuchen. 

Sollte die Stelle beangelbar sein (z.B. nicht zu tief und nicht total verkrautet), solltest du sie beim nächsten Mal (möglichst zeitnah/bei ähnlichen Bedingungen) definitiv ausprobieren!

Finde die Fische und finde anschließend eine Stelle, an/von der du sie beangeln kannst – Das sollte stehts die Grunddevise sein! An dir unbekannten Gewässern solltest du immer die Augen und Ohren offenhalten! 

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